Wärmeverbund Zentrum - Machbarkeitsstudie

Der Wärmeverbund Zentrum (WVZ) besteht aus dem Fernwärmenetz, welches die angeschlossenen Liegenschaften mit Wärme aus der Heizzentrale beim Alterszentrum Schiffländi versorgt.
Das Fernwärmenetz steht im Eigentum der Einwohnergemeinde Gränichen, die Heizzentrale ist Eigentum der Stiftung Alterszentrum Schiffländi. Im Vertrag über die Lieferung von Fern-wärme zwischen diesen beiden Parteien wurde geregelt, dass die jeweiligen Eigentümer für den Betrieb, Unterhalt und die Erneuerung ihrer Anlagen zuständig sind und die entsprechen-den Kosten tragen. Die Stiftung Alterszentrum Schiffländi hat den Vertrag auf das Ende der festgelegten Dauer von 20 Jahren per Frühjahr 2028 gekündigt, beziehungsweise keine Vertragsverlängerung in Aussicht gestellt. Begründet wird der Entscheid damit, dass der Betrieb der Heizzentrale nicht zum Kerngeschäft der Stiftung gehört. Der Kessel der Holzschnitzelheizung muss in den nächsten Jahren altershalber ersetzt werden, was Kosten von schätzungs-weise Fr. 500'000.00 verursacht. Dies zwingt die Einwohnergemeinde, nach neuen Lösungen zu suchen.
Zur Zeit müssen Anschlussgesuche an den WVZ abgelehnt werden, da nicht genügend Wärme geliefert werden kann. Deshalb besteht auch das Bedürfnis, die Kapazität der Heizzentrale zu erhöhen, um weitere Liegenschaften im angrenzenden Perimeter der Fernwärmeleitung anschliessen zu können. Damit kann auch ein wertvoller Beitrag an die Energiewende geleistet werden. Damit die Einwohnergemeinde den Sanierungsbedarf und das Ausbaupotenzial besser einschätzen kann, wurde die Firma Unita Energie GmbH, Gränichen beauftragt, in Begleitung der Abteilung Bau Planung Umwelt eine Machbarkeitsstudie zu erarbeiten.